Presseinformation

Plastik, Lärm, Kriegsmunition, Sauerstoffmangel – junge Forscher und Forscherinnen für ihren Beitrag zur Meeresforschung ausgezeichnet

Forschungsschiff ALDEBARAN

Hamburg, 23. Januar 2022 – Schülerteams aus Baden-Württemberg und Niedersachsen forschten im vergangenen Sommer mit dem Forschungsschiff ALDEBARAN im Rahmen der UN-Ozeandekade. Am Sonntag stellten sie ihre Forschungsergebnisse in einer Videokonferenz öffentlich vor und wurden für ihre wissenschaftliche Leistung ausgezeichnet. Geehrt wurden auch die Teilnehmenden aus dem Jahr 2020, da im vergangenen Jahr coronabedingt keine Preisverleihung stattfinden konnte.

Windparks, Plastikmüll, Sauerstoffmangel und Kriegsmunition auf dem Meeresgrund waren die Topthemen der Nachwuchsforscher, die beim Meereswettbewerb 2021 und 2020 mit dem Forschungssegelschiff ALDEBARAN auf der Nord- und Ostsee auf Expedition waren. Insgesamt sechs Teams setzten in den letzten beiden Jahren mit Unterstützung von erfahrenen Wissenschaftspaten ihre eigenen Projektideen an Bord der ALDEBARAN um. In einer Videokonferenz präsentierten die Teams am Sonntag ihre Forschungsergebnisse. Die Jury zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihren Vorträgen:

Die exzellenten Beiträge, die wir heute gehört haben, übertreffen die Qualität der Vorträge manch erfahrener Wissenschaftler. Ein großes Lob!
Jurymitglied Prof. em. Dr. Hartmut Graßl, Klimaforscher und Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler

Für viele Schüler war die Teilnahme eine einmalige Erfahrung, die ihnen wichtige Einblicke in die aktuelle Forschung ermöglichte:

„Mit der Teilnahme am an der Forschungs-Expedition sind für mich gleich mehrere Kindheitsträume in Erfüllung gegangen.“
Teilnehmer Joshua Greyer vom Amandus-Abendroth-Gymnasium in Cuxhaven

Und auch die Wissenschaftspaten schätzen die Möglichkeit, gemeinsam mit Schülerteams auf der ALDEBARAN zu forschen:

„Ich habe mich sehr gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich das Projekt betreuen möchte. Weil es uns die Möglichkeit gegeben hat, mit einem Schiff, das nur wehr wenig Tiefgang hat, in ein Gebiet zu fahren, wo wir noch keine Proben hatten.“
Wissenschaftspate Prof. Dr. Jens Greinert, GEOMAR Kiel

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich noch bis zum 31. März 2022 für den 17. Meereswettbewerb bewerben.

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