Gewinnerteams 2021
Schillergymnasium, Offenburg: Untersuchung von Schadstoffen und
Biodiversität um Wracks um Rügen mit Hilfe eines selbst gebauten Tauchroboters
Immanuel-Kant Gymnasium, Tuttlingen: Abbaubarkeit eines selbst hergestellten Polymers auf rein biologischer Basis in Sediment und der Wassersäule
Freie Rudolf-Steiner Schule, Ottersberg: Dynamik von Sauerstoffminimumzonen in der Mecklenburgischen Bucht
Halephagen-Schule, Buxtehude: Akustik in Windparks und mögliche Auswirkungen auf den Schweinswal (diese Gruppe wurde in den Meereswettbewerb 2021 aufgenommen, da sie 2020 Jahr wetterbedingt nicht ausfahren konnten)
Die Sieger*innengruppen durften auf einer jeweils einwöchigen Exkursion mit dem Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN ihre Experimente durchführen und dabei neue Erkenntnisse über das maritime Umfeld Deutschlands erlangen. Ihre Arbeit weckte auch bei Politiker*innen Aufmerksamkeit:
Ablauf des Meereswettbewerbs
Bis Ende März 2021 konnten sich die Teams für den Meereswettbeweerb „Forschen auf See“ bewerben. Dazu mussten sie uns eine wissenschaftliche Projektskizze mit ihrer Forschungsidee zusenden. Innerhalb der Themenbereiche der Ozeandekade hatten sie freie Wahl. Es war nur wichtig, dass die Experimente an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN im Rahmen einer 5-tägigen Ausfahrt realisiert werden konnten.
Nach Eingang der Projektskizzen entschied eine wissenschaftliche Jury über Qualität, Durchführbarkeit und Kommunikationsfähigkeit der Projekte. Unter diesen Kriterien wählte die Jury drei Projektskizzen aus, welche im Sommer an Bord der ALDEBARAN realisiert wurden. Die Teams wurden informiert und mit Hilfe des Koordinationsbüros der Deutschen Meeresstiftung wurde ihnen dann eine Wissenschaftspat*in vermittelt. Diese unterstützte und begleitete das Team von der Vorbereitung der Ausfahrt über die praktische Durchführung bis hin zur Dokumentation der Forschungsarbeit.
Zur Vorbereitung der Exkursionen trafen sich die Gewinner*innenteams am 12. Juni mit der Deutschen Meeresstiftung in Hamburg. Im persönlichen Gespräch erfuhren die Teams, was sie bei der Exkursion zu erwarten haben und stellten Ihre Projekte vor. Danach wurden Sie in Kleingruppen mit ihren Wissenschaftspat*innen online zusammengebracht, um ihre Projekte im Detail zu besprechen.
Die von der Jury ausgewählten Gewinner*innenteams konnten im Sommer bei einer einwöchigen Ausfahrt an Bord des Forschungs- und Medienschiffs ALDEBARAN ihre Forschungsprojekte realisieren. Begleitet von erfahrenen Wissenschaftler*innen und einem erfahrenen Kapitän lebte und arbeitete das Team für eine Woche auf dem segelnden Forschungsschiff. Bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit wurden sie von ihrer Wissenschaftspat*in unterstützt und angeleitet.
Nach der Ausfahrt hatte jedes Team Zeit, seine Beobachtungen und Ergebnisse zusammenzuschreiben. Zusätzlich konnten sie auch noch Proben, die während der Ausfahrt genommen wurden, analysieren. Aus all diesen Daten sollten die Teams dann einen Abschlussbericht schreiben, der ihre wissenschaftliche Arbeit zusammenfasst.
Neben dem schriftlichen Abschlussbericht findet noch ein Abschlusskolloquium statt. Hier stellen die Teams der Jury in einer kurzen Präsentation ihre Forschungsprojekte vor. Im Anschluss dazu hat die Jury die Gelegenheit, den Teams ein paar Fragen zu stellen, um die Projekte besser kennenzulernen. Der Abschlussbericht zusammen mit dem Abschlusskolloquium bilden dann die Grundlage zur Platzierung der Teams durch die Jury.
Mit der Siegerehrung auf der größten Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf – in diesem Jahr pandemiebedingt als Online-Veranstaltung – findet der Meereswettbewerb sein feierliches Ende. Hier dürfen sich die Gewinnerteams auf Sach- und Bücherpreise freuen.
Auch wenn der Meereswettbewerb für die Teams hier endet, können sie an ihren Projekten dennoch weiterforschen und damit auch an weiteren Wettbewerben wie „Jugend forscht“ teilnehmen.